CDU Gemeindeverband Hövelhof

Wir wollen weiter in die musikalische Ausbildung investieren

CDU Hövelhof schlägt Erhöhung der Förderung für Musikvereine und Chöre vor

DIe musikalische Ausbildung von Kindern und Jugendlichen wird durch ein Zweisäulenmodell gefördert. Auf der einen Seite werden Besuche von Kindern und Jugendlichen von privaten Musikschulen gefördert, auf der anderen Seite investiert das Ehrenamt in den Vereinen sehr stark in die musikalische Ausbildung. So hat das Blasorchester Hövelhof vor einiger Zeit ein eigenes Jugendorchester aufgestellt. Aus den Reihen der Vereine wurde der Vorsitzende des Fachausschusses Andreas Poll (CDU) angesprochen, der ein eigenes Konzept erstellte und dies der CDU-Fraktion vorstellte. Die CDU-Fraktion hatte seinen Vorschlag gerne angenommen und bringt diesen Antrag in die Haushaltsberatungen mit ein.

Im Jahr 2018 wurden politische Forderungen erhoben, als Sennegemeinde Hövelhof der Kreismusikschule Paderborn, in der die Gemeinde Hövelhof seit ihrer Gründung nicht Mitglied war, beizutreten. Im Zusammenhang mit dem Antrag wurden die Rahmenbedingungen eines Beitrittes sehr intensiv geprüft. So hätte durch die Kreismusikschule zunächst ein kapazitativer Aufbau auch von Personal und Material stattfinden müssen bei gleichzeitiger Zahlung der Umlage ohne sofortigen Erhalt einer Gegenleistung. Gleichzeitig meldeten die privaten Musikschulen in Hövelhof an, dass ein öffentlicher Anbieter ihr Angebot bedrohen könnte. Angesichts dieser Rahmenbedingungen wurde in den politischen Gremien über ein besseres Konstrukt diskutiert.

Seit Januar 2020 wird der Besuch privater Musikschulen über eine eigenständige Förderrichtlinie gefördert. Dafür wurde ein Betrag in Höhe von 50.000 EUR im Haushalt der Gemeinde bereitgestellt. 

Gleichzeitig wurde den Musikvereinen und Chören aus Mitteln der Sennegemeinde ein jährlicher Zuschuss bereitgestellt. Im Jahr 2024 wurden hierfür 8588 EUR an die Vereine ausgeschüttet.

Durch die Gründung eines Jugendorchesters im Blasorchester Hövelhof sind die Kosten dort für Dirigenten gestiegen. Nach dem Vorschlag der CDU sei jetzt mit einem Ansatz von mehr als 15.000 EUR statt bislang 8.500 EUR - von dem alle 11 Vereine profitieren werden - zu rechnen. Die Deckung könne nach dem Vorschlag der CDU aus nichtverbrauchten Mitteln der Förderrichtlinie für die musikalische Ausbildung erfolgen.

Im Detail sollen sich nach dem Vorschlag der CDU die Ansätze wie folgt anpassen:

- Pauschalbetrag statt bislang 102 EUR nunmehr 200 EUR je Verein,

- Pauschalbetrag für jedes Mitglied unter 18 Jahren von 40 EUR auf 100 EUR,

- Zuschuss in Höhe von 10 % auf die Dirigentenkosten, maximal jedoch 800 EUR statt bislang höchstens 500 EUR (mit Ausnahme kirchlicher Gruppierungen).

Mit diesen Ansätzen gibt es eine bessere Planungssicherheit für die Vereine und das bestehende Zwei-Säulen-Modell der musikalischen Ausbildung würde gestärkt werden, so die CDU.