Am 26. September 2021 entscheiden die Hövelhofer, ob ein neues Hallenbad in Hövelhof gebaut werden soll. Wir haben im folgenden Text einige Fragen zu dieser Abstimmung beantwortet:
Worüber stimmen die Hövelhofer am 26.9. ab? Die Hövelhofer Bürgerschaft entscheidet am Tag der Bundestagswahl auch darüber, ob wir in Hövelhof ein neues Hallenbad errichten wollen. Das bisherige Hallenbad aus dem Jahr 1972 ist marode. Eine erneute Inbetriebnahme – auch nur vorübergehend – ist nicht wirtschaftlich. Dafür sind die Schäden an der 50 Jahre alten Bausubstanz zu schwerwiegend. Stahlträger korrodieren und dadurch ist die gesamte Gebäudestruktur gefährdet. Erst mit einem positiven Votum der Wahlberechtigten können die Pläne für ein neues Sennebad weiterentwickelt werden. Für die Hövelhofer CDU war die Einbindung über eine umfassende Bürgerbeteiligung bis hin zu einem Bürgerentscheid immer wichtig gewesen.
Wie geht es danach weiter?
Sofern die Bürgerschaft mehrheitlich JA sagt, können die Pläne weiterentwickelt werden. Die bisherigen Überlegungen geben zwei Optionen auf: Vergabe des gesamten Vorhabens an einen Generalunternehmer oder Ausschreibung einzelner Gewerke. Alleine die Vorbereitung der Ausscheibungen eines Vorhabens dieser Größenordnung wird Monate in Anspruch nehmen. Das begleitende Fachbüro Constrata rechnet mit einem Zeitraum von insgesamt vier Jahren bis zur Fertigstellung.
Was hat es mit dem Angebot des Hallenbadvereins auf sich?
Bereits vor einigen Monaten berichtete Bürgermeister Michael Berens über eine sich bildende Initiative aus der Hövelhofer Wirtschaft, die Spendengelder für den Bau eines Hallenbades einwerben wollten. In den letzten Tagen scheint der Gedanke gereift zu sein, der Gemeinde das Angebot zu unterbreiten, den Bau des Hallenbades durch den Verein durchzuführen. In dem zu gründenden Verein wollen sich auch erfahrene Bauunternehmer engagieren, die im Projektbau große Erfahrungen erworben haben. So wurde der Bau des Schützen- und Bürgerhauses im Jahr 2009 ehrenamtlich begleitet und umgesetzt.
Wie steht die CDU zu der Initiative des Hallenbadvereins?
Die Hövelhofer CDU begrüßt die Initiative aus der Mitte unserer Bürgerschaft. Jetzt gilt es, rechtliche Fragen zu prüfen und die Machbarkeit zu untersuchen. Es hat Charme, örtliche Bauunternehmen in eine von der Bürgerschaft getragene Initiative einzubinden. Diese örtlichen Bauunternehmen werden dabei das Ziel nicht aus den Augen verlieren, das Hallenbad zeit- und kostenoptimiert zu errichten. Das hat sich bereits bei der Errichtung des Schützen- und Bürgerhauses bewährt.