Die Senne-CDU durfte am 26. August im Schützen- und Bürgerhaus Bundesgesundheitsminister Jens Spahn begrüßen. Der CDU-Politiker hielt einen Vortrag mit dem Titel „Sicher durch die Krise mit der CDU“ und stellte sich im Anschluss den Fragen der rund 180 anwesenden Bürgerinnen und Bürger.
Beherrschendes Thema war die Bewältigung der Corona-Pandemie, bei der Spahn für die Politik der Bundesregierung warb: alle Bürgerinnen und Bürger seien aufgerufen, weiterhin umsichtig zu bleiben und die gegenwärtigen Regeln wie Abstand halten, Hygiene und Alltagsmaske weiterhin umzusetzen. „Freiheit kommt mit Verantwortung“, so Spahn und hob die Bedeutung der Alltagsmaske hervor, womit man andere aber auch sich selbst schützen würde.
Der Bundesgesundheitsminister unterstrich die Bewährung des föderalistischen Systems der Bundesrepublik Deutschland und meinte: „Es ist gut, dass wir Bürgermeister und Landräte haben, die keine Anweisungen aus Berlin bekommen. Einsatz und Engagement vor Ort sind das richtige Mittel.“ Deutschland sei bislang deshalb so gut durch die Krise gekommen, weil die Verwaltungen und Krankenhäuser gut aufgestellt seien und die Mitarbeiter dort herausragendes geleistet hätten. Spahn ging auch auf die Corona-Kritiker im Lande ein und hob hervor, dass er sich dem Diskurs jederzeit stelle: „Anbrüllen und Pfiffe bringen uns allerdings nicht weiter. Dies merken wir doch auch von zu Hause, dass ein Anbrüllen die Probleme nicht löst.“ In diesem Zusammenhang betonte der Bundesgesundheitsminister, dass es bei einer freiwilligen Impfung bleiben wird. Spahn dankte abschließend allen Beteiligten um Bürgermeister Michael Berens vor Ort für ihren Einsatz in der Kommune.
Er versprach, bei Gelegenheit Hövelhof wieder zu besuchen, da er vor vielen Jahren gute Erinnerungen an den Nikolausmarkt hatte, als er in seiner Zeit in der Jungen Union gemeinsam mit Udo Neisens, dem heutigen Fraktionsvorsitzenden der CDU, zusammenarbeitete.
CDU-Vorsitzender Tobias Steinrücke: „Wir danken Jens Spahn für seinen unermüdlichen Einsatz zur Bewältigung der Corona-Pandemie. Sein Besuch hat verdeutlicht, dass er sich bei den Bürgerinnen und Bürgern für ihr Mitwirken bedankt hat, sich aber auch dem Diskurs stellt und er die Maßnahmen der Bundesregierung stets kritisch reflektiert.“