Von der Corona-Krise ist auch das Vereinsleben betroffen. Anfang Mai hatte die CDU Hövelhof Vereinsvertreter zu einer Zoom-Videokonferenz eingeladen, um mit ihnen über ihre Herausforderungen zu sprechen. Von Seiten der teilnehmenden Vereinsvertreter wurden insbesondere Fragen zur Unterstützung der neuen Hygiene-Regeln an Bürgermeister Michael Berens gestellt. Finanziell sind die meisten Vereine nicht belastet. So zahlen in Hövelhof beispielsweise die Vereine keine Gebühren für die Nutzung kommunaler Flächen.
Symbolbild: CDU Deutschlands, Christiane Lang Für Sportvereine hat das Land bereits ein Hilfsprogramm gemeinsam mit dem Landessportbund aufgegelegt. Für Brauchtumsvereine plant das Land NRW ein weiteres Hilfsprogramm.
Um auch den Vereinen zu helfen, die nicht von den Förderprogrammen erfasst werden, hat die CDU in der jüngsten Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses einen Änderungsantrag zu einem vorliegenden Antrag der SPD gestellt. Dieser sah vor, ein Budget von 50.000 EUR für Vereinshilfen einzuplanen.
Wilfried Lappe trug diesen Änderungsantrag vor:
Die Verwaltung prüft im Einzelfall, bedürftigen Vereinen Liquiditätshilfen zur Verfügung zu stellen. Der Gemeinderat wird die notwendigen Mittel aus dem Haushalt außerplanmäßig zur Verfügung stellen. Am Ende des Geschäftsjahres der Vereine werden die Leistungen an die Vereine überprüft und abgerechnet.
Begründung:
- Die Nutzung kommunaler Anlagen ist für die Vereine kostenfrei,
- Wir wollen als Gemeindevertreter das Ehrenamt in der Krise auch unterstützen, wo andere Förderungen z. B. durch das Land nicht greifen - insofern unterstützen wir das Anliegen der SPD,
- wir können derzeit nicht abschätzen, wie hoch der tatsächliche Bedarf sein wird. Nicht alle Vereine werden eine kommunale Finanzspritze benötigen.
Auch die SPD trug diesen Änderungsantrag mit und bezeichnete diesen als den besseren Weg.
Die Anträge können ab sofort an das Rathaus gestellt werden.