Hövelhof boomt. Das bringt Verkehr. Zu Spitzenzeiten stockt der innerörtliche Verkehr. Der Kreisverkehr an der Schlossstraße nimmt den Verkehr aus der Gütersloher Straße und der Bielefelder Straße auf. Insbesondere aus Richtung Gütersloh ist dabei der Auto- und LKW-Verkehr belastend. Die CDU-Fraktion hat in der Ratssitzung am 3. Mai daher den folgenden Antrag eingebracht, der mehrheitlich gegen die Stimmen der Grünen angenommen worden ist:
Der erste Flächennutzungsplan der Sennegemeinde Hövelhof aus dem Jahr 1975 sah den Bau einer Umgehungsstraße vor. Diese sogenannte Westtangente sollte von der Gütersloher Straße über die Delbrücker Straße bis hin zur Mühlensenner Straße führen. Damit sollte der aus dem Westen in die Gemeinde einfahrende Verkehr aus der inneren Ortslage weggeführt werden. Nach dem Bau der Bundesautobahn 33 wurde diese Überlegung einer Westtangente nicht weiterverfolgt und ist auch nicht mehr Bestandteil des heute gültigen Flächennutzungsplanes.
Trotz des Baus der Autobahn hat neben dem innerörtlichen Erschließungsverkehr auch der Durchgangsverkehr in den letzten 30 Jahren in erheblichem Maße zugenommen. Dieses belegt auch die vom Rat der Sennegemeinde am 11. Juli 2013 beschlossene Lärmaktionsplanung. Ein von der CDUFraktion am 21. September 2014 eingebrachter Beschluss „Einrichtung einer LKW-Verbotszone für den Durchgangserkehr im ereich der rtsdurchahrt elh“ wurde von der zuständigen Straßenverkehrsbehörde negativ beschieden.
Nach dem alle Optionen, die Umweltbelastungen im innerörtlichen Bereich aus dem Durchgangsverkehr zu reduzieren, erschöpft sind, beauftragt der Rat der Sennegemeinde Hövelhof den Bürgermeister, mit dem Straßenbaulastträger Gespräche über die Wiederaufnahme der Planung einer Ortsumgehung zu führen, mit dem Ziel, diese in den Landesstraßenbedarfsplan aufzunehmen.
Dem Rat ist regelmäßig über den Fortgang der Angelegenheit Bericht zu erstatten.